Chronik

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Der  heutige Radsportverein „Lok Schöneweide Berlin“ ging nach alten Überlieferungen aus dem Verein „Edelweiss“ hervor, welcher ungefähr bis 1945 existierte. Nach Kriegsende musste der Verein seinen Namen ändern und wurde in „Sparta Lichtenberg“ umbenannt. Das Vereinsleben spielte sich immer im Lichtenberger Stadtteil ab. Der Name „Sparta Lichtenberg“ tauchte aber nur kurze Zeit in den Büchern auf, denn laut sowjetischer Besatzungmacht durften keine Privatvereine mehr existieren. So wurden alle privaten Sportvereine in sogenannte Betriebssportgemeinschaften, kurz BSG, umgewandelt. „Sparta Lichtenberg“ wurde der Deutschen Reichsbahn zugeordnet und hieß ab sofort „BSG Lok Lichtenberg“. Damit aber noch nicht genug des Wandels. Kurze Zeit später kam wieder eine Veränderung, nämlich die, daß der Verein den Berliner Verkehrsbetrieben, kurz BVB,  angeschlossen wurde.
Aber hier gab es Unstimmigkeiten im Vorstand. (diese amüsante Anekdote kann in der Downloadversion nachgelesen werden ) Daraufhin hat der Sportsfreund Alfred Beermann, der bei der Deutschen Reichsbahn arbeitete, die Sektion Radsport bei der „BSG Lok Schöneweide Berlin“ ins Leben gerufen. Seit 1960 trägt der Verein diesen Namen. Eine kleine Namensänderung gab es dann aber doch noch. Seit der Wende in Deutschland am 3. Oktober 1990 mußte das „BSG“ dem „ESV“ ( EisenBahnerSportverein ) weichen. Wer noch mehr zu dem Thema weiss, lasst es uns wissen.