Am Pfingstmontag zu früher Stund‘ fanden sich 11 Herren und 5 Damen auf unserer Anlage ein, um an den Einzelwettkämpfen unseres Pfingstturniers teilzunehmen. Auch dieses Jahr sollte der Wanderpokal wieder jeweils einem Sieger bei den Damen bzw. Herren übergeben werden. Katrin und Thomas traten an, um ihre Titel aus dem letzten Jahr zu verteidigen. Gespielt wurde bei den Herren in drei Gruppen (2×4, 1×3 Spieler). Damit das Turnier noch am selben Tag enden konnte, wurde in dieser Konkurrenz lediglich 1 Satz gespielt. In die Halbfinals sollten die Gruppenersten sowie der beste Gruppenzweite einziehen. Bei den Damen gab es nur eine Gruppe, in der Jede gegen Jede je einen 9er-Satz spielte.

Nach hart umkämpften Einzeln setzten sich bei den Herren Torsten, Thomas und Gregor als Sieger und Stephan als bester Gruppenzweiter durch. Nach einer kleinen Mittagspause wurden die Halbfinals ausgelost. Torsten bekam es mit Gregor zu tun und Thomas mit Stephan. Das Match zwischen Torsten und Gregor war an Spannung nicht zu überbieten. Einige Mitstreiter munkelten bereits etwas von „Wachablösung“ als Gregor zwischendurch in Führung ging und den x-maligen Pfingstturnier-Champion Torsten an den Rande der Verzweiflung brachte. Am Ende siegte dann aber doch der Routinier Torsten im Tiebreak. Im zweiten Halbfinale setzte sich Thomas gegen Stephan durch, so dass es im Finale zum Klassiker „TS“ gegen „TL“ kam. Vor allem Thomas haderte während dieses Matches viel mit sich selbst. Den Titel konnte er somit nicht verteidigen. Der neue (und -mit wenigen Ausnahmen- alte) Champion hieß letztlich Torsten! Dritter wurde Gregor.

Auch die Damen schafften es trotz nur einer Gruppe am Ende ein Finale zu haben. Allerdings sah es zwischenzeitlich eher nicht danach aus. Eva hatte sichtlich Mühe gegen Alena, die ihr das Leben unheimlich schwer machte und wie sie selbst sagte, „alles traf“. Der entscheidende Tiebreak ging dennoch an Eva. Somit stand Alena als Drittplatzierte fest und Eva spielte gegen Katrin das Damen-Finale, welches sie 9:3 für sich entschied. Offenbar hatte sie das enge Match gegen Alena nur umso mehr motiviert den Titel zu holen. Damit gab es in diesem Jahr nicht nur bei den Herren einen neuen Sieger.

Besonders erfreulich war auch, dass sich einige Neulinge zum Turnier eingefunden und sichtlich ihren Spaß hatten. Ein großer Dank geht an Alena und Juliane für die gute Organisation und das sensationell schmackhafte Essen, was dem ein oder anderen etwas schwere Beine bei dem anschließenden Spiel einbrachte. Nicht außer Acht wollen wir zudem unseren Trostrundengewinner Eberhard lassen, der während der Gruppenphase ruhig wie nie war und nach einem halbwegs versöhnlichen Sieg in der Trostrunde seine Stimme wieder fand.