Unterkühlt waren an diesem 1. Mai nur die Temperaturen, ansonsten präsentierten sich die ESV-Mannen in bestechender Frühform bei ihrem ersten Saisonspiel.
Dabei ging es zur zweiten Mannschaft der 30er Herren vom SV Berliner Brauereien nach Prenzlberg.
Ohne zuviel vorweg zu nehmen: am Ende konnte auf dem Spielberichtsbogen ein klarer 8:1 Auswärtssieg notiert werden.
Bereits in den Einzeln zeichnete sich der Spielausgang zu unseren Gunsten ab:
Björn Trost etwa lieferte sich mit seinem Gegner einige sehenswerte Ballwechsel. Anbrennen ließ er mit dem 6:2, 6:1 heute nichts. Er ließ sich auch dann nicht aus der Ruhe bringen als es sein Gegner mit Aufschlägen von unten probierte. Thomas Lehne dagegen setzte auf seine alt bewährte Moonball-Aufschlag-vor-ans-Netz-Rückhand-Slice-Taktik, die ihn auch an diesem Tage auf die Siegerstraße brachte (6:3, 6:1). Die beste Leistung lieferte jedoch Tobias Klette ab, zumindest beim Blick auf das Ergebnis (6:0, 6:0). Eigentlich musste er dafür nicht sonderlich viel tun, außer dem Gegner seine Fehler machen lassen. Auch Torsten „Schulle“ Schulz ließ bei seinem Einzel nichts anbrennen, auch wenn der Gegner mit seinen vielen Slicebällen und dem Wind bisweilen trickreich aufspielte (6:2,6:3). Bei Philipp Pittke könnte das Fazit lauten: „Mal nicht auf jeden Ball raufgekloppt“, sondern etwas ruhiger und überlegter gespielt und prompt Erfolg gehabt (6:4,6:3). Tja und Torsten Salzmann hätte gerne den sechsten Spielpunkt für den ESV geholt, aber nunja, es gibt solche Tage an denen läuft es einfach nicht. Und genauso solch einen erwischte er, fand nie wirklich ins Spiel und verlor 3:6, 4:6.
Allerdings war mit dem 5:1 Zwischenstand der erste Auswärtssieg schon in trockenen Tüchern.
Die Doppel wurden trotzdem noch gespielt, zumindest Zwei:
Dabei konnte das Duo Thomas Lehne-Torsten Schulz nahtlos an ihre gute Einzelleistungen anknüpfen. Schöne, flotte Ballwechsel, dazu Tommy mit ausgezeichneter Netzarbeit. Und so hieß es nach Minimalspielzeit (unter 60 min) 6:2,6:3. In Doppel 2 spielten dann Philipp und Gregor als Bruderdoppel auf. Dabei ging es recht ausgeglichen zu, wobei im 1. Satz ein frühes Break-Vor ausschlaggebend war (6:4) und in Satz 2 dürfte es wohl der Hunger gewesen sein (6:1).
Fazit: Die zweite Garnitur der Prenzlberger konnte die Schöneweider an diesem ersten Spieltag nicht wirklich fordern. Der Spieltag und die Spiele war für den Einstieg in die neue Saison aber perfekt. Nun gilt es beim ersten Heimspiel in 3 Wochen gegen Kleinmachnow die Form zu bestätigen.
Für den ESV spielten:
Torsten Salzmann – Thomas Lehne – Torsten Schulz – Björn Trost – Tobias Klette – Philipp und Gregor Pittke