Bereits der 4. Spieltag in der noch jungen Tennis-Freiluftsaison 2019 stand an diesem 26. Mai für die 30er Herren des ESV Lok Berlin-Schöneweide e.V. auf dem Programm. Wettertechnisch: Gute Tennisbedingungen, 15-20 Grad, mehr Wolken als Sonne. Der Gegner: SV Berliner Brauereien II.

Beim letzten Duell, datierte auf den 01. Mai 2017, konnten sich die Schöneweider auswärts souverän mit 8:1 durchsetzen. (Spielbericht hier)
Ganz so leicht wurde es diesmal nicht, auch wenn der 6:3 Erfolg quasi nie gefährdet war.

Hierzu passt der Spielverlauf in und nach den Einzeln ganz gut ins Bild:

Alexander Ellmann (6:2,6:1) und Torsten Salzmann (6:1,6:3) konnte ihre Einzelpartien ohne Aufregung vergleichsweise locker runterspielen. Bei Philipp Pittke (6:3,6:4) war die Partie schon enger, aber Dank geringerer Fehlerquote (vor allem beim Aufschlag) klappte es endlich mit dem ersten Einzelsieg im vierten Anlauf.

Etwas Pech hatte dagegen Torsten „Schulle“ Schulz, den ungewohnte Nacken-und Kopfschmerzen plagten. Die kamen nicht etwa von einer durchzechten Nacht, sondern ziemlich plötzlich quasi zu Spielbeginn (1:6;1:6). Von ausgleichender Gerechtigkeit zu sprechen, wäre sicher falsch, aber Daniel „Hufi“ Hufenbach an Position 3 konnte wiederum von den Verletzungssorgen seines Gegners (Schlagarm) profitieren und gewann ungefährdet mit 6:2,6:3. Bei Tobias Klette scheint hingegen das Glück etwas abhanden gekommen zu sein. Nach einem bitteren 0:6 kämpfte er sich zwar in die Partie (6:3), zog jedoch im Match-Tiebreak den Kürzeren (9:11).

Mit dem 4:2 nach Einzeln war zwar der vorzeitige Spieltagssieg verpasst worden. Doch die Spezialtät des ESV in dieser Saison, die Doppel, kamen ja erst noch. Und hierfür stiegen Björn Trost und Thomas Lehne mit ins Boot.

Und der Deckel war schnell drauf, weil Salzmann/ Klette in Doppel 3 flott und ungefährdet zum Sieg (6:1,6:1) kamen. Es folgte das Duo Schulz/ Trost, die sich nach einem engen ersten Satz (7:6) ohne Probleme den Matchgewinn (6:0) abholten. Nur Doppel 1 mit Ellmann/ Lehne tat sich nach anfänglicher Leichtigkeit (6:1) ungewohnt schwer, beraubte sich durch kleinere Abstimmungsprobleme und vermeidbarer Fehler in Satz 2 (3:6) und 3 (3:10) der Siegchance.

Sei’s drum, der Spieltagssieg war solide und verdient. Jetzt geht es für uns erstmal in die Sommerpause, denn das finale fünfte Punktspiel wird erst am 01. September nach den Ferien stattfinden; dann sind wir zu Gast bei der 3. Mannschaft des SV Reinickendorf.