Herren 30: Danke Petrus für die Regenpause…

Zugegeben, die Wetteraussichten sahen ziemlich bescheiden aus für das Auswärtsspiel in Neukölln an diesem Sonntag (29.08.). Wiederholt Regen, Nieselregen, schauerartiger Regen, ja sogar vereinzelte Gewitter zeigte das Handydisplay schon Tage im Voraus. Verdammt, sonst ändert sich doch die Wetter-App alle paar Stunden, diesmal jedoch: niente, nada, absolut nichts. Kaum Sonne und Temperaturen von unter 20°C ergänzten Regenwahrscheinlichkeiten von 90 und mehr Prozent. Aber irgendwie meinte es Petrus dann doch ganz gut mit dem ESV Lok Berlin-Schöneweide e.V., pünktlich um 14 Uhr konnte auf 5 Plätzen das bereits 3. Saisonspiel starten.

Und dabei entwickelten sich einige spannende Ballwechsel und Partien gegen die Jungs aus Neukölln, die als Mannschaft in der Saison 2021 erstmals am Punktspielbetrieb teilnahmen… Weniger spannend verlief leider die Partie von Benjamin Gerlitzke, der sich redlich mühte, aber nach knapp einer Stunde Spielzeit mit einer Brille vom Platz ging (0.6; 0:6).

Auch Jan Schiller, mit erstem Punktspiel seit 2 Jahren konnte trotz zwischenzeiticher Regenpause nichts Zählbares gewinnen (2:6; 4:6). Der Fairness halber muss man sagen, dass die Aufstellung vom Gegner aufgrund der Neueinstufung (alle LK 25) nicht immer dem Leistungsprinzip (der Stärkste zuerst) folgte.

Gregor Pittke, heute an Position 1, hatte z.B. keine Schwierigkeiten mit seinem Gegner und siegte trotz zweier Regenpausen und Platzwechsels 6:1, 6:2.

Christian Brandts Fazit nach dem Spiel, auch er siegte (6:2, 6:4), lautete dagegen in etwa so: „Die erste halbe Stunde war grandios, danach habe ich mich ins Ziel gerettet.“

Zu einem bzw. zwei richtigen Fights entwickelten sich die Matches von Doron Avraham und Oliver (Oli) Rick. Doron, heute an ungewohnter Position 2, erwischte eine echt harte Nuss mit einer echt guten Slice-Rückhand, hielt trotzdem gut gegen, bis Rahmenpech und das Break zum 4:5 die Niederlage einleiteten (4:6; 3:6).

Oli, unsere Nr. 3, dagegen entschied sich mit seinem chilenischen Gegner gegen den Regen und für die Halle (schön welcher Verein dazu die Möglichkeit hat). In einem temporeichen, umkämpften, feurigem Spiel behielt Oli auch im 2. Satz im Tiebreak die Oberhand (6:2; 7:6). 3:3 nach den Einzeln, bedeutet, alles offen. 4:4 nach den Doppel bedeutet, am Ende hat der Regen doch gesiegt. Bei den Doppeln muss in etwa Halbzeit gewesen sein, als dicke, schwarze Regenwolken aufzogen und alsbald sich erste Pfützen bildeten.

Also entschied man sich die Partien kurzerhand in der Halle fortzuführen, nacheinander. Für Doppel 2 mit Doron und Christian bedeutete dies einen ungefährdeten Sieg (6:1; 6:3). Doppel 3 mit Benny und Jan hatte leider weniger Glück, hier brachte der Belagswechsel keine Trendumkehr (4:6; 1:6). Leider blieb es auch erstmal beim vielleicht gerechten Unentschieden, da Doppel 1 mit Gregor und Oli  (beim Stande von 5:4) auf einen anderen Tag verlegt werden musste.  Fortsetzung folgt …