Herren 30: (Erfolgreicher) Startschuss für die neue Punktspielsaison beim ESV Lok Berlin-Schöneweide e.V.

Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen von über 20°C, Tennisherz was willst du mehr. Traditionell fällt der Startschuss für die neue Punktspielzeit mit Beginn des Wonnemonats Mai. Nachdem gleich am 01.05. die Herren 40 in die Freiluft-Saison 2022 (8:1 Sieg gegen Tennis-Club Tiergarten) gestartet waren und die neu formierte Damen 30 Mannschaft sechs Tage später ihre Premiere feierte (4:2 gegen Humboldt Tennis-Club), griffen am Sonntag, den 08. Mai auch die 30er Herren in das Spielgeschehen des TVBB ein.

Kurzer Rückblick: In der letzten Saison blieben die Schöneweider in vier Spielen sieglos und belegten in der Abschlusstabelle der Bezirksklasse I , Gruppe A den letzten Tabellenplatz. Wer nochmal einen Blick auf die Spielberichte werfen will: (https://tvbb.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTENDE.woa/wa/groupPage?championship=TVBB+Sommer+2021&group=1635462)

Für diese Saison wurde erstmal kein Abschlussziel ausgegeben, kein Wunder, die Mannschaft ist quasi einmal neu zusammengewürfelt worden. Umso mehr freuen wir uns, dass trotz  3 1/2 Abgängen gleich mehrere Spieler neu zum Verein und damit zur Mannschaft dazugestoßen und heiß auf Tennis und Punktspiele sind (u.a. Alex Wolz, Philipp Herpich, Paul Schubert, …). Da nicht nur die Leistungsstärke der Mannschaft, sondern auch die des Gegners (Sportgruppe BA Tempelhof) unbekannt war, dürfte das erste Punktspiel sowas wie eine Wundertüte gewesen sein, wenn auch nur kurz… doch der Reihe nach.

Eine schnelle Nummer dürfte man das wohl nennen, was sich unsere neue Nummer 1 Alex Wolz mit seinem sichtlich überforderten Gegner lieferte. Nicht mal 60 Minuten Spielzeit waren vergangen, als Alex das letzte Mal am Rädchen zum 6:0, 6:0 drehte. Aber auch Philipp Pittke an Position 2 (6:4; 6:1) und Oliver Rick als Nummer 4 (6:3; 6:0) hatten wenig Mühe mit ihren Gegnern, gaben in Summe lediglich 5, bzw. 3 Spiele ab. Deutlich enger und spannender ging es dagegen bei unseren zwei weiteren „Neuen“ Fabian Klette (5) und Paul Schubert (6) zu. Beide Spiele gingen nicht nur deutlich über 2 Stunden, sondern fanden ihre Entscheidung erst im Match-Tiebreak. Die Zwei dürften „Super-Happy“ gewesen sein, nochmal um die fällige Zahlung in die Mannschaftskasse drum herumgekommen gekommen zu sein, 6:4; 4:6 und 11:9 gewann Fabian, Paul war mit 6:3; 4:6; 10:5 erfolgreich. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch Tobi Klette (der schon ewig Mannschaft spielt) in den 3. Satz musste, leider am Ende ohne glückliches Händchen (2:6; 6:0; 7:10). Macht nichts, mit dem 5:1 Zwischenstand im Rücken, „war die Messe nach den Einzeln schon gelesen“.

Doppel wurde trotzdem noch gespielt. Und hier kam es zu einer kleinen ESV Lok-Premiere: Das doppelte Lottchen, ähmm doppelte Brüderdoppel. Aus vergangenen Tagen bereits gewohnt und sogut wie immer erfolgreich, traten Philipp und Gregor Pittke in Doppel 1 an. Ein spannungsarmes 6:0; 6:0, ließ den Zuschauern genug Raum für ein kleines Nickerchen oder einen Plausch in der Sonnne. Hätten sie mal zu Doppel 2 auf Platz 3 geschaut, hier kämpften Paul und Alex doch etwas verbissener um Punkt für Punkt. Am Ende aber gabs auch hier ein ungefährdetes 6:4; 6:3. Das andere Brüdergespann Tobias und Fabian Klette wollten zumindest einen gemeinsamen Tie-Break noch spielen und schlugen nach einem 6:0 im ersten Satz ein 7:6 heraus.

Unterm Strich steht da jetzt ein 8:1-Erfolg und der vorübergehende 1. Platz in der Bezirksliga I, Gruppe A. Cool. Auch in dieser Höhe dürfte das mehr als in Ordnung gehen, spielerisch waren die Tempelhofer einfach eine Nummer schwächer. Die Statistik in Form des LK-Durchschnitts (Lok 20,2 vs. Templehof 23,5) lag vollkommen richtig.